Leistungen
In unserer Kindertagesstätte leben, lernen und spielen Kinder aus verschiedenen familiären Verhältnissen, verschiedener kultureller Herkunft, unterschiedlichen Alters und Entwicklungsstandes zusammen.
Wir nehmen Kinder ab acht Wochen bis zum dritten Lebensjahr in Krippengruppen auf, die separat im Obergeschoß der Kindertagesstätte untergebracht sind. In den fünf Gruppen der Kleinen ist Platz für jeweils zehn bis zwölf Kinder.
Kinder ab dem dritten Lebensjahr finden Aufnahme in altersgemischten Gruppen. Die Gruppenstärke beträgt hier zwölf bis fünfzehn Kindern. Mindestens zwei Gruppen arbeiten als Einheit eng zusammen.
- Durch unterschiedliche Projekte und Angebote werden die Fähigkeiten der Kinder individuell unterstützt und gefördert.
- Die Turnhalle ergänzt unser bewegungsorientiertes Spielangebot.
- Wir fördern die Sprachentwicklung der Kinder.
- Im letzten Kitajahr sensibilisieren wir die Kinder hinsichtlich ihres Sprachverhaltens.
- Eine angenehme Atmosphäre und gemeinsame Freude mit Kindern liegen uns Erzieherinnen neben unseren Bildungsaufgaben besonders am Herzen.
- Wir sind mit der Plakette “Haus der kleinen Forscher”
- In unserer Küche werden gesunde und ausgewogene Mahlzeiten zubereitet. Auch auf besondere Essensbedürfnisse von Kindern wird eingegangen.
- Die Beteiligung der Eltern an unserer Kitaarbeit ist erwünscht.
Unser pädagogischer Ansatz und unser Bildungsverständnis
Das Berliner Bildungsprogramm ist für unsere Einrichtung Wegweiser im Kitageschehen. Wir sehen Bildung als Aneignungsprozess an, mit dem sich die Kinder ein Bild von der Welt machen. Dieser Aneignungsprozess ist nie abgeschlossen, sondern hält lebenslang an. So sind nicht nur die Kinder Lernende, sondern alle Personen in der Kindertagesstätte. Dieser Prozess darf auch Widersprüche und Irritationen, also auch Fehler und Rückschläge beinhalten.
Wir legen großen Wert auf die behutsame Eingewöhnung neuer Kinder in die Kindertagesstätte. Wir nutzen dazu das Berliner Eingewöhnungsmodel. ( Infans, H.-J. Laewen) Einem neu aufgenommenen Kind muss genügend Zeit gegeben werden, sich in seiner neuen Umgebung gut einzuleben. Die Neugier des Kindes hilft ihm bei der Eroberung des neuen Lebensraumes und der Entwicklung seines Selbstbildes. Im Laufe der Zeit wird es die Kitagruppe besser kennen lernen und viele soziale Erfahrungen in einer größeren Kindergemeinschaft sammeln. Mit zunehmendem
Alter wird es immer mehr über die Umwelt außerhalb von Familie und Kita erfahren wollen und sich allmählich ein erstes Bild von der Welt machen. Dabei entwickelt es Ich-, Sozial-, Sach- und lernmethodische Kompetenzen, die von uns unterstützt und angeregt werden. Am Ende der Kitazeit wird das Kind mit den erworbenen Kompetenzen, Neugier und Lernbereitschaft seine neue Rolle als Schulkind einnehmen. Um den Übergang der Kinder in die Grundschule zu erleichtern, werden beispielsweise Besuche in Schule und Hort und andere gemeinsame Aktivitäten durchgeführt. Mit der Schweizerhof Grundschule und der Südgrundschule sind Kooperationsvereinbarungen geschlossen.
Unser Bild vom Kind
Wir sehen das Kind als ein Individuum und von Anfang an als Persönlichkeit. Es hat seine eigene Entwicklung auf allen Ebenen der Sinne, der Intelligenz und seine eigene Sichtweise seiner Umwelt. Mit dieser Sichtweise unterstützen wir das Kind von Beginn an in seiner neuen Umgebung, unserer Kindertagesstätte. Es wird in der Erforschung seines Lebensumfeldes aktiv unterstützt und angeleitet, behält aber in seinen Lernprozessen sein eigenes Tempo. Wir begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung und geben ihnen dabei vielfältige Anregungen. So kann das Kind die erworbenen Fähigkeiten verfestigen und erweitern. Wir sehen die frühkindliche Bildung als einen wesentlichen Bestandteil unseres Erziehungsauftrages an.
Integration
Wir sehen die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung als Erwartung an uns, pädagogische Lösungen zu entwickeln, die geeignet sind, allen Kindern im Rahmen ihrer persönlichen Möglichkeiten gleichermaßen Bildung, Erziehung und Betreuung zukommen zu lassen, unter Beibehaltung ihres persönlichen Rhythmus.
Gemeinsames spielen, erleben und lernen an einem Ort, an dem anders zu sein Normalität ist, erhöht die soziale Kompetenz aller Kinder und wirkt sich positiv auf deren Grundeinstellungen zu Themen wie Toleranz, Verantwortungsgefühl, demokratisches Verständnis und Umgang miteinander aus. Jedes Kind soll bei uns erfahren, dass es wichtig ist und wertgeschätzt wird.